Windows 10 Netzwerkfreigabe zu Linux hinzufügen
In Windows 10 ist einiges anders als in Windows 7. Einige Dienste sind nicht mehr eingeschaltet, was in Linux zu Problem führen kann.
Systemsteuerung | Programme und Features | Windows-Features aktivieren oder deaktivieren
Normalerweise mountet man in Linux einen Samba-Share in der Datei /etc/fstab
mit einer Zeile ähnlich wie
//windows10.lan/Daten /media/Daten cifs user,uid=pi,gid=pi,rw,suid,credentials=/root/.secret 0 0
wobei die Datei /root/.secret
die Zugangsdaten enthält (und natürlich ein chmod 600
hat), in etwa
username=pi password=geheimespasswort
In Windows 10 funktioniert das nicht mehr.
Es kommt beim Mounten dauernd die Fehlermeldung
mount error(112): Host is down Refer to the mount.cifs(8) manual page (e. g. man mount.cifs)
Beziehungsweise ergibt der Befehl
smbclient -L <server_name> -U <username> -d 256
die Fehlermeldung
protocol negotiation failed: NT_STATUS_CONNECTION_RESET
Man muß dem CIFS-Client nämlich sagen, er solle die Version 2.0 verwenden. Dies geschieht durch anhängen von
vers=2.0
an die Optionenkette, sodaß der Eintrag in der /etc/fstab
wie folgt aussieht:
//windows10.lan/Daten /media/Daten cifs user,vers=2.0,uid=pi,gid=pi,rw,suid,credentials=/root/.secret 0 0
Nun läßt sich der freigegebene Windows 10-Ordner in Linux ganz normal mounten mit
mount -a
beziehungsweise wird er beim Hochfahren von Linux automatisch eingebunden.